Geschichte
Der Orchesterverein wurde bereits 1924 von musikbegeisterten Bayreuther Bürgern als sinfonisches Laien- und Liebhaber-Orchester gegründet.
Er sollte das kulturelle Leben der Stadt Bayreuth über Jahrzehnte hinweg bereichern. In der Orchesterchronik findet sich ein Gruppenfoto aus den 20-er Jahren, auf dem sich 63 Mitspielende der Öffentlichkeit präsentieren.
Das erste Konzert fand am 15. Oktober 1924 statt. Auf dem Programm standen Werke von Beethoven, Grieg und Liszt.
Nahezu 30 Jahre lang wurde es von Herrn Prof. Ernst Schmidt, der nicht nur als Dirigent sondern auch als Solist und Komponist aktiv war, geleitet.
Nach einer durch Kriegs- und Nachkriegs-Ereignisse bedingten Pause erlebte das Orchester im Jahre 1948 eine „Wiedergeburt“.
Nach Ernst Schmidt leiteten Helmut Dotzauer, Günther Weiß, Demetrius Popp, Heinz Schumacher, Marius Popp, Hartmut Rohmeyer, Günter Leykam, Elke Burkert, Uwe Reinhardt und Richard Lah das Orchester mit großem Engagement.
Der Orchesterverein ist stolz auf die Solisten, die in all den Jahren mitwirkten, So findet man in der Chronik viele berühmte Namen verzeichnet, wie Ruth Jost-Arden, Josef Pembaur, Henry Marteau, Elly Ney, Graf Gravina, Israela Margalit, Karl Ridderbusch, Rudolf-Joachim Koeckert, Albrecht Mayer, Marie-Elisabeth Hecker, Ralph Lukas und viele andere.
Einige unserer Solisten der letzten Jahre haben inzwischen internationalen Ruhm erlangt. Albrecht Mayer, Solo-Oboist der Berliner Symphoniker und Echo-Musik-Preisträger 2008 spielte als Nachwuchskünstler Mitte der 80-er Jahre mehrere barocke Kompositionen mit dem Orchesterverein Bayreuth. Der Orchesterverein begleitete die Rostropowitsch-Preisträgerin, Marie-Elisabeth Hecker, die zusammen mit ihren Geschwistern Renate und Andreas fulminant das Triple-Konzert von Beethoven interpretierten.